So lernst du am besten Vokabeln: 10 Tipps

So lernst du am besten Vokabeln: 10 Tipps

Von Erin McGann
Aktualisiert am 10.11.2022

Wie lernt man am besten neue Wörter in einer Fremdsprache? Die erfolgreichsten Lernenden nutzen nicht nur eine Technik, um ihren Wortschatz zu erweitern, sondern viele unterschiedliche. Am besten eignen sich Methoden, die du häufig verwendest. Es lohnt sich also, viele verschiedene Lerntechniken auszuprobieren, um dein Vokabular zu erweitern, bis du die Methoden gefunden hast, die für dich am besten funktionieren. Für Lingoda-Lernende haben wir einen besonderen Tipp (Nummer zwei auf unserer Liste) fürs Vokabellernen und mehr Spaß im Unterricht!

Bereit, mit Lingoda zu lernen?


Warum ist Vokabellernen wichtig?

Vokabeln sind die Bausteine für die Kommunikation und das Verständnis in einer Sprache. Wenn du beginnst, eine neue Sprache zu lernen, findest du es wahrscheinlich schwer, deine Gedanken auszudrücken, weil du noch nicht genug Worte kennst. Sobald du aber deinen Wortschatz ausbaust, steigt deine Fähigkeit zu kommunizieren und dir fallen Gespräche leichter.

Unsere besten Tipps für das Vokabellernen in einer neuen Sprache

1. Ja, die guten alten Karteikarten

Einfache Karteikarten sind noch immer eine gute Methode, um Vokabeln in einer neuen Sprache zu lernen. Das Erstellen deiner eigenen Karten ist für sich genommen schon eine Lernübung. Denn du wirst feststellen, dass du dir die Vokabeln mit der Zeit auch immer leichter merken kannst, wenn du die Karteikarten regelmäßig verwendest. Verändere ab und zu die Reihenfolge und versuche wirklich, die Defintion für das korrekte Wort zu finden, bevor du die Karte umdrehst.

2. Nimm Lingoda-Unterricht und nutze die Vokabellistenfunktion

Wenn du regelmäßig am Unterricht bei Lingoda teilnimmst, wird sich dein Wortschatz auf jeden Fall verbessern. Vor allem, wenn du die Vorteile der neuen Vokabellistenfunktion nutzt, die Lingoda-Lernende verwenden können. Jedes Mal, wenn du eine Stunde buchst, kannst du alle Vokabeln selbstständig auf der Kursseite deiner Stunde vorher durchgehen. So kannst du dich auf den Unterricht vorbereiten. Du kannst die Vokabeln auch im Nachhinein noch einmal wiederholen, falls du ein Wort im Unterricht nicht ganz verstanden hast. Für jedes Wort oder jeden Satz kannst du die Wortklasse, das Geschlecht, die Übersetzung und ein Beispiel für die Verwendung des Wortes sehen. Diese Funktion wird auch beim Launch unserer mobilen App verfügbar sein!

3. Behalte deinen Wortschatz in der Fremdsprache mit einem Vokabelheft im Blick

Nimm dir ein schönes Notizbuch und notiere dir alle Vokabeln, bei denen du dir nicht sicher bist, sowie deren Definition oder Übersetzung. Du solltest unbedingt per Hand schreiben und nicht auf deinem Handy, weil du dir die Wörter so besser merken kannst. Jedes Mal, wenn du auf ein Wort stößt, das du in deiner Zielsprache nicht kennst, schlägst du es nach und schreibst es auf.

4. Singe Lieder in deiner Zielsprache

Wähle Lieder in der Sprache, die du lernst, und suche die Liedtexte im Internet. Das Mitsingen erweitert nicht nur deinen Wortschatz, sondern hilft auch bei der Aussprache. Schlage alle Wörter nach, die du nicht kennst, und schreibe sie in dein Vokabelheft. Singe oft zu deiner neuen Playlist mit, und du wirst ganz nebenbei neue Vokabeln lernen.

5. Führe laut Gespräche – auch mit dir selbst

Ähnlich wie beim Singen kann man sich Wörter leichter merken, wenn man sie laut ausspricht. Führe ein erfundenes Gespräch mit jemandem, während du den Abwasch erledigst, oder versuche, das Buch, das du gerade liest, in deiner Zielsprache zu erklären. Schlage alle Wörter nach, die du brauchst, und schreibe sie in dein Vokabelheft.

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6. Kombiniere das Sprachenlernen mit Social Media

Nimm dir ein paar TikTok- oder Instagram-Accounts in deiner Zielsprache in deine Timeline auf und lerne neuen Slang und Alltagssprache. Dabei muss es nicht unbedingt um das Erlernen einer Sprache gehen – denn auch wenn sich die Leute über ihre Hunde unterhalten, kannst du etwas Neues dazulernen.

7. Schreibe deine Social-Media-Posts in deiner Zielsprache

Um wirklich herauszufinden, welche Wörter du in deinem Alltag am häufigsten verwendest, schreibe alle deine Social-Media-Beiträge in deiner Zielsprache. Lasse sie nicht einfach von Google Translate übersetzen, sondern versuche, deinen Post komplett aufzuschreiben, und wenn du möchtest, kannst du ihn anschließend überprüfen.

8. Visualisiere deine Vokabeln

Wenn du eine Vokabel aussprichst, stell dir den Begriff so detailliert wie möglich vor. Wenn das Wort “Huhn” lautet, denke nicht nur an eine einfache Zeichnung, sondern an ein Farbfoto eines Huhns mit weißen, flauschigen Federn, gelben Füßen und den wackelnden, roten Teilen unter dem Kinn. Denke daran, wie das Huhn läuft und gackert.

9. Erstelle deine eigenen Mini-Comics in einer Fremdsprache

Wenn du ein visueller Mensch bist, dann versuche, kleine Comics in deiner Zielsprache zu erstellen. Dabei muss es nicht um Superhelden gehen – es sei denn, du möchtest es unbedingt. Das Zeichnen von Bildern zu deinen Vokabeln hilft dir dabei, dir die neuen Wörter zu merken.

10. Schau eine Serie in deiner Zielsprache

Es ist fast wie dein ganz persönliches Immersionsprogramm! Idealerweise wählst du eine Serie, die ursprünglich in deiner Zielsprache geschrieben wurde, um die Sprache so authentisch wie möglich zu erleben. Du kannst ein Plug-in wie Language Reactor verwenden, um Untertitel in zwei verschiedenen Sprachen einzurichten, aber wenn du kannst, dann versuche, die Serie nur mit Untertiteln in deiner Zielsprache zu sehen.


Wähle ein paar Tipps fürs Vokabellernen aus und beginne noch heute

Wähle ein paar unserer Tipps zum Vokabellernen aus, um damit zu experimentieren – aber am Ende sind die Methoden, die dir Spaß machen, die besten. Beim Sprachenlernen geht es vor allem um Regelmäßigkeit. Wenn du also ein visueller Lerntyp bist und gerne zeichnest, sind illustrierte Lernkarten vielleicht das Beste. Wenn du eher praktisch veranlagt bist, eignen sich Mini-Comics oder das Verfassen von Posts in Social-Media-Kanälen in deiner Zielsprache gut. Du kannst natürlich auch jederzeit zu einer anderen Methode übergehen. Was zählt, ist die Übung!

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Erin McGann ist eine freiberufliche kanadische Autorin mit den Schwerpunkten Reisen, Leben im Ausland, Elternschaft, Geschichte und Kultur. Nachdem sie fast ein Jahrzehnt in Großbritannien gelebt hatte, ließ sich Erin mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Heidelberg, Deutschland, nieder. Sie schleppt ihre Familie häufig in Schlösser und Freilichtmuseen, näht gern und macht Bogenschießen. Schau mal bei ihrem Reiseblog vorbei und folge ihr auf Instagram, wo sie am liebsten Fotos von Fachwerkhäusern postet.

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