So geht Sprachenlernen für Einsteiger

So geht Sprachenlernen für Einsteiger

Von Andrea Byaruhanga
Aktualisiert am 12.12.2022

Beim Sprachenlernen gibt es unzählige verschiedene Methoden. Dabei sind manche besser als andere, aber trotzdem gibt es nicht nur einen einzigen Weg, wie man lernen kann. Was für den einen funktioniert, muss nicht unbedingt auch für andere funktionieren, – schließlich sind wir alle einzigartig. Egal, wie du am besten lernst: Es gibt bestimmte Dinge, die du tun solltest, um beim Lernen erfolgreich zu sein. Hier findest du einige praktische Tipps, die dir dabei helfen, den richtigen Weg zu finden (und auch dabei zu bleiben)!

Überleg dir, aus welchen Gründen du eine Sprache lernst

Wenn du dich dazu entscheidest, eine neue Sprache zu lernen, solltest du dich zuallererst nach dem Warum fragen. Sobald du die Gründe kennst, weshalb du eine zweite Sprache lernen möchtest, hilft es dir bei der Suche nach dem richtigen Weg. Interessierst du dich für Französisch, weil es romantisch klingt? Musst du Englisch lernen, weil du in drei Monaten nach Großbritannien ziehst?

Wenn du erst einmal deine Gründe fürs Sprachenlernen herausgefunden hast, kannst du dich an die Planung setzen: Wie viel Zeit hast du? Wie intensiv willst du lernen? Welche Übungsaktivitäten sind die besten? Und so weiter … Auch wenn du über deine Lernziele nachdenkst, ist es hilfreich, wenn du deine Motivation kennst. Aber dazu kommen wir weiter unten.

Häufige Irrtümer beim Sprachenlernen

1. Setze dir Lernziele

Einfach nur irgendwelche Vokabeln oder Grammatikformen zu üben ist keine effektive Lernmethode. Dabei bleibt kaum etwas hängen. Wenn du zum Beispiel in sozialen Medien mit Deutschen chatten möchtest, dann musst du dich nicht intensiv mit Business-Vokabular beschäftigen, – das ist reine Zeitverschwendung.

Deshalb solltest du dir Ziele nach dem SMART-Schema setzen:

Specific (Spezifisch): Formuliere deine Ziele so genau wie möglich.

Measurable (Messbar): Du solltest deinen Fortschritt überprüfen/messen können.

Achievable (Erreichbar): Du solltest keinen unrealistischen Traum anstreben, den du unmöglich erreichen kannst.

Relevant (Relevant): Deine Ziele sollten sinnvoll sein und einem Zweck dienen (das ist der Grund, aus dem du lernst).

Time-bound (Zeitlich beschränkt): Setze dir selbst eine zeitliche Grenze, damit du dranbleibst.

Indem du dir deine Ziele nach dem SMART-Schema setzt, kannst du klar erkennen, worauf du dich konzentrieren musst, um sie zu erreichen. Du siehst auch, wie weit du noch von deinem Ziel entfernt bist und ob du bei deiner Lernmethode etwas ändern oder anpassen musst. Außerdem bekommst du eine Extra-Portion Motivation, weil du deinem Ziel immer näher kommst!

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2. Nimm dir die Zeit

Wenn du es mit dem Sprachenlernen ernst meinst, dann musst du es zu deiner Gewohnheit machen. Sprachenlernen passiert nicht einfach, wenn sich in deinem Kalender mal ein freies Zeitfenster auftut – nein, du musst das Lernen aktiv in deinen Alltag integrieren. Genauso, wie du (hoffentlich) Zeit zum Essen, Duschen, Wäschewaschen und Schlafen einplanst, musst du auch Zeit zum Lernen einplanen.

Ein sehr großer Bestandteil beim Sprachenlernen ist Beständigkeit: Wenn du regelmäßig übst, erinnerst du dich daran, was du in vorhergehenden Lektionen gelernt hast und kannst auf dieses Wissen aufbauen. Ohne Lernplan passiert es ganz schnell, dass du das Lernen „auf irgendwann“ verschiebst. Je weniger konsequent du lernst, desto langsamer wirst du vorankommen.

Aber bitte nicht vergessen: Genauso wichtig wie Lernen und regelmäßiges Wiederholen ist es unbedingt auch, dann wieder etwas anderes zu machen. Wenn du dir nicht die Zeit für andere Aktivitäten nimmst, bist du schnell mit deinen Kräften am Ende.

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3. Integriere die Sprache in deinen Alltag

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil beim Sprachenlernen ist, dass die Sprache Teil deines Alltags wird. Je mehr du die Sprache in tägliche Aktivitäten einbaust (Podcasts hören, Serien auf Netflix schauen, Blogs lesen, sich zum Kaffee verabreden und reden), desto mehr wirst du auch in der Sprache denken – und schneller vorankommen. Das ist außerdem eine tolle Methode, um die Sprache authentisch und mit relevanten Inhalten zu lernen.

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4. Beginne mit einer guten Grundlage

Alle genannten Tipps von oben helfen dir dabei, beim Sprachenlernen möglichst erfolgreich zu sein – aber nur, wenn du mit einer guten Grundlage beginnst. Mit anderen Worten: Du musst mit dem richtigen Sprachkurs beginnen.

Wähle einen Sprachkurs wie bei Lingoda, wo du von allem das Beste bekommst: Lernen rund um die Uhr mit maximaler Flexibilität, ausgebildeten Lehrkräfte, die dich professionell durch alltagsnahe Themen begleiten, Kursmaterialien zum Herunterladen, damit du auch über den Unterricht hinaus lernst, Quiz zum Überprüfen deines Lernfortschritts und vieles mehr.

Wenn du Lernanfänger bist, dann kann es ganz schön schwer sein, die nächsten Schritte zu planen. Aber mit einem guten Kurs und unseren Tipps erreichst du deine Ziele im Handumdrehen!

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