Was ist Geschäftsenglisch?

Geschäftsenglisch wird innerhalb des Erlernens der englischen Sprache als Besonderheit angesehen und wird normalerweise mit Handel, der Finanzbranche sowie internationalen Angelegenheiten in Verbindung gebracht In der heutigen Zeit der globalen Märkte und der digitalen Kommunikation wird es immer wichtiger, da Englisch als „Sprache des Geschäftslebens“ anerkannt ist.

Obschon Geschäftsenglisch oft von Nicht-Muttersprachlern erlernt wird, für gewöhnlich mit dem Ziel, die Handelsbeziehungen mit englischsprachigen Firmen zu verbessern, kann es auch von denen gelernt werden, die die Sprache bereits fließend sprechen. Tatsächlich können viele Menschen, deren Muttersprache Englisch ist, ihre Berufschancen signifikant verbessern, wenn sie diese Sprachbesonderheit gemeistert haben.

Das Spezialgebiet Geschäftsenglisch umfasst sowohl die geschriebene als auch die mündliche Kommunikation und legt einen Schwerpunkt auf die Fähigkeiten, die bei beruflichen Konversationen benötigt werden. Studierende können zum Beispiel lernen, wie man Geschäftsbriefe und -E-Mails schreibt, wie man Verhandlungen führt oder wie man effektiv in Meetings oder während einer Präsentation kommuniziert.

Warum ist das Erlernen von Geschäftsenglisch so wichtig?

Englisch ist die am weitesten verbreitete Sprache der Welt und ist besonders im geschäftlichen Bereich geläufig, sogar Firmen aus nicht englischsprachigen Ländern nutzen die Sprache, um internationalen Handel zu betreiben. Allerdings ist die Geschäftswelt voll von Jargon und branchenspezifischen Ausdrücken, die für Neulinge schwer zu verstehen sein können.

Tatsächlich haben viele Menschen, die sehr gut Englisch sprechen, trotzdem Probleme, während eines Geschäftsabschlusses während Meetings zu kommunizieren und treffen auf Wörter oder Sätze, die sie noch nie zuvor gehört haben.

Geschäftsenglisch zu erlernen, erfordert ein genaues, aber schwierig zu bekommendes Verständnis dessen, welchen Ton oder Stimmlage man nutzen sollte, wie man Leute anspricht und welche Dinge man nicht ansprechen oder schreiben sollte. Aus diesen Gründen kann jemand, der Geschäftsenglisch gelernt hat wertvoll für Arbeitgeber sein und dadurch Vorteile bei der Jobsuche haben.

Geschriebene Kommunikation

Im Zeitalter der sofortigen globalen Kommunikation ist es unerlässlich bewandert in der geschriebenen Geschäftskommunikation zu sein. Egal, ob Sie Briefe an Kunden schreiben, E-Mails an Vorgesetzte schicken oder ein Geschäft mit einer ausländischen Firma aushandeln, es gibt ein paar Dinge, die man dabei beachten muss.

Der wichtigste Teil geschriebener Kommunikation ist wahrscheinlich den richtigen Ton zu treffen. Beim Geschäftsenglisch bedeutet das normalerweise einen formelleren Ton und Aufbau, als wenn Sie einem Freund oder Verwandten schreiben. So sind zum Beispiel „Dear Mr. John Smith” („Sehr geehrter Herr John Smith”) oder „Dear Sir or Madam” („Sehr geehrte Damen und Herren”) akzeptable Anreden, nicht aber „Hey there!“ („Hallo!”).

Ähnlich sieht es auch mit dem Ende eines Briefes oder einer E-Mail aus. Sie sollten eine formelle Verabschiedung wählen, wie „Kind regards“ oder „Yours sincerely“ (beides entspricht etwa „Mit freundlichen Grüßen“) wählen. Sparen Sie sich weniger formelle Endungen, wie „Thanks“ („Danke“) oder „Bye!“ („Tschüss!“), für Konversationen mit engen Freunden auf.

Sprechen Sie jemand bestimmten an, sollten Sie besonders auf den Titel vor dem Namen achten und zudem in den meisten Fällen sowohl Vor- als auch Nachnamen benutzen. Achten Sie gut darauf, nicht „Mr.“ zu schreiben, wenn Sie eine Frau anschreiben und ebenso auch nicht „Miss“, „Mrs.“ oder „Ms.“, wenn Sie einen Mann anschreiben, da sich der Empfänger dadurch leicht beleidigt fühlen könnte.

Versuchen Sie, Ihre Nachricht auf eine ruhige, klare und prägnante Art zu übermitteln. Nutzen Sie keine Großbuchstaben für ein ganzes Wort, vermeiden Sie Ausrufezeichen und bemühen Sie sich, Ihre Nachrichten relativ kurz zu halten. Ganz allgemein ist es besser, unnötigen Small Talk oder Diskussionen, die nicht zum Thema gehören, zu vermeiden und Sie sollten, wenn möglich, versuchen schon im ersten Absatz klar zu machen, worum es geht.

Normalerweise ist es am besten, keinen Bürojargon zu nutzen und sehr technische Sätze zu vermeiden. Kurze, einfache Sätze, die Ihr Anliegen klar machen, sind längeren Sätzen, in denen Sie versuchen mit Ihrem Vokabular anzugeben, vorzuziehen.

Mündliche Kommunikation

Das gesprochene Geschäftsenglisch unterscheidet sich insofern leicht von der geschriebenen Kommunikation, dass es, dank der spontanen Natur, oft weniger formell ist. Als Konsequenz treffen Sie aber vielleicht auf Jargon oder unübliche Wörter und Ausdrücke, die während des Gesprächs unter Umständen nicht erklärt werden. Deshalb ist es wichtig Ihr Vokabular zu erweitern.

Ausdrücke der Geschäftssprache

Da sich Geschäftsenglisch auf die Kommunikation zwischen Unternehmen konzentriert, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass einige Wörter und Sätze sehr branchenspezifisch sind. Aus diesem Grunde sind Sie auf diese während der Unterrichtsstunden oder der alltäglichen Konversation vielleicht noch nicht gestoßen. Ein paar typische Beispiele:

  • Ballpark figure – eine ungenaue oder grobe Schätzung
  • Cutting edge – verbessert oder innovativ
  • Get the ball rolling – den Anfang machen oder mit etwas beginnen
  • In the loop – Das Wissen über etwas, welches nur wenige, ausgewählte Menschen haben
  • In the red – wird genutzt, um zu beschreiben, dass eine Firma Verlust macht
  • Red tape – Vorschriften, Einschränkungen oder Regelungen, besonders diejenigen, die ein Hindernis ausmachen
  • Think outside the box – unkonventionelle oder kreative Denkprozesse; Ideen, die sich von der Norm unterscheiden

Akronyme und Abkürzungen

Sprechen Sie mit Menschen aus den Bereichen Business, Handel und Finanzen, hören Sie wahrscheinlich ziemlich regelmäßig Akronyme und Abkürzungen. Typische Beispiele sind unten aufgelistet und einige sind sicherlich  auch für die geschriebene Kommunikation nützlich.

  • 24/7 – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche
  • 50/50 – gleich geteilt, jeweils 50 Prozent
  • AGM – Jahreshauptversammlung
  • ASAP – so schnell wie möglich
  • ETA – erwartete Ankunftszeit
  • GDP – Bruttoinlandsprodukt
  • GNP – Bruttosozialprodukt
  • Inc. – Kapitalgesellschaft

Geschäftsenglisch mit Lingoda lernen

Bei Lingoda können Sie fachbezogene Geschäftsenglisch-Stunden als personalisierte Privatstunden buchen, damit Sie diesen Aspekt des Englischen verbessern können. Sie werden Ihre geschriebene Konversation aufpolieren und Sie werden lernen, wie man sich mit Menschen auf eine Art und Weise unterhält, die akzeptabel und angemessen für die Situationen, in denen Sie sich vielleicht wiederfinden, ist.

Unsere Lehrer können Ihnen schnell und effizient helfen, die Mittel und Wege des Geschäftsenglischs zu lernen. Egal, ob Sie schon berufstätig sind und Ihre Geschäftsbeziehungen mit englischsprachigen Unternehmen verbessern möchten oder ob Sie noch Student sind, bald in den Arbeitsmarkt eintreten und hoffen damit Ihre Berufsaussichten zu verbessern, unsere Kurse werden Ihnen alles an die Hand geben, was Sie brauchen.

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