Was ist der Tag der Frankophonie?

Der internationale Tag der Frankophonie ist ein Fest der französischen Sprache, ihres Einflusses auf der Welt und der frankophonen Kultur, die man in so vielen Mitgliedsstaaten der Internationalen Organisation der Frankophonie antreffen kann. Man feiert diesen Tag jedes Jahr am 20. März, an dem Tag, der die Gründung dieser Organisation in Niger am 20. März 1970 kennzeichnet.

Die Internationale Organisation der Frankophonie ist eine internationale Organisation, die die Länder, in denen Französisch eine offizielle Sprache ist, repräsentiert, oder in denen ein wesentlicher Teil der Bevölkerung Französisch als Muttersprache spricht. Der Tag der Frankophonie stimmt auch mit dem UN Tag der französischen Sprache überein, der von der UNESCO im Jahr 2010 eingeführt wurde.

Die Geschichte der französischen Sprache

Französisch ist eine romanische Sprache, was bedeutet, dass sie sich ursprünglich aus dem Vulgärlatein entwickelt hat, was zur Zeit des Römischen Reiches vorherrschend war. Um etwas spezifischer zu sein, hat sich das heutige Französisch aus mehreren Sprachen entwickelt, die man Langues d’oïl nennt. Diese Sprachen wurden im Norden Frankreichs bis zum 11. Jahrhundert gesprochen.

Bis zum 13. Jahrhundert wurde eine Form dieser Sprache als offizielle Hofsprache angenommen und sie verbreitete sich nach Südfrankreich und noch weiter aus. Bis zum 17. Jahrhundert hatte Französisch Latein als die wichtigste Sprache für diplomatische Beziehungen abgelöst. Die war der Fall bis zum 20. Jahrhundert, als Französisch vom Englischen abgelöst wurde.

Als Konsequenz des französischen Kolonialismus, besonders während des 17. und 18. Jahrhunderts, verbreitete sich die Sprache rapide auf der ganzen Welt aus und sie erreichte französische Hoheitsgebiete in Amerika und Afrika.

Die französische Sprache auf der ganzen Welt

Heutzutage ist Französisch eine offiziell anerkannte Sprache in Sage und Schreibe 29 Ländern weltweit, unter denen die bevölkerungsreichsten Frankreich, Kanada, die Demokratische Republik Kongo, Kamerun, Belgien und die Schweiz sind. Die meisten dieser 29 Länder sind in der Tat Mitglied in „la francophonie“.

Innerhalb der Europäischen Union ist Französisch die am zweitmeisten gesprochene Muttersprache und ein Fünftel derer, die Französisch nicht als Muttersprache sprechen, sprechen es als Fremdsprache. Französisch ist zudem die am zweitmeisten gesprochene Sprache in Kanada und steht an vierter Stelle der am meisten gesprochenen Sprachen in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Nichtsdestotrotz ist Afrika das Gebiet mit der höchsten Anzahl an Menschen, die Französisch sprechen, und nach Schätzungen der Internationalen Organisation der Frankophonie leben hier 115 Millionen Menschen, die entweder Französisch als Muttersprache oder als Zweitsprache sprechen. Man glaubt, dass es weltweit ca. 80 Millionen Muttersprachler des Französischen gibt und mehr als 270 Millionen Menschen weltweit, die des Französischen mächtig sind.

Der Einfluss des Französischen auf andere Sprachen

Über die Jahre hinweg hatte das Französische einen bemerkenswerten Einfluss auf andere globale Sprachen. Ereignisse, wie zum Beispiel die Eroberung Englands durch die Normannen im Jahr 1066 haben dabei verholfen, dass französische Wörter ihren Weg in die englische Sprache gebahnt haben und Beispiele von Wörtern, die man in beiden Sprachen verwendet, sind unter anderem déjà-vu, cul-de-sac und café.

Diesen Einfluss kann man auch in anderen Sprachen sehen. Abgesehen davon, dass die Sprachen viele Wörter und Phrasen teilen, haben Französisch und Deutsch ähnliche Vokallaute. Unterdessen sagt man, dass Französisch und Spanisch eine Ähnlichkeit von 75 Prozent im Wortschatz haben, weswegen zum Beispiel der französische Satz „allergique à la pénicilline“ (allergisch auf Penicillin) dem spanischen Äquivalent sehr ähnlich sieht („alérgico a la penicilina“).

Gründe, warum man Französisch lernen sollte

Französisch ist eine der am meisten gesprochenen Sprachen weltweit und der Tag der Frankophonie feiert sowohl den historischen als auch den heutigen Einfluss der Sprache. Für diejenigen, die jedoch noch immer nicht überzeugt sind, haben wir im Folgenden eine Liste mit einigen der besten Gründen zusammengestellt:

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